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Das Rheinische Revier hat in den kommenden Jahren durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung einen massiven Strukturwandel vor sich. Mit dem
Kohleausstiegsgesetz sind wesentliche Rahmenbedingungen abgesteckt worden, die Vorbereitungen für eine Transformation in den Braunkohlere-
gionen laufen seither auf Hochtouren. Die Land- und Ernährungswirtschaft ist unmittelbar vom Strukturwandel betroffen und wird ein essenzieller
Teil des Wandels im Rheinischen Revier sein. Parallel muss sie sich in Deutschland und Europa großen Herausforderungen stellen, die das sich verändernde
Klima, Nachhaltigkeitsperspektiven und Konsumverhalten bedingen.

Für das Rheinische Revier wurde ein Wirtschafts- und Strukturprogramm in intensiver Diskussion mit regionalen Akteuren erarbeitet. Auch zivilgesellschaftliche
Initiativen haben wichtige Beiträge zum Zukunftsbild der Region geleistet. Das Land NRW und der Bund haben die einschlägigen
Förderkulissen geschaffen, innerhalb derer erste Projektanträge für wichtige Vorhaben gestellt wurden. Über das Sofortprogramm haben im Zu-
kunftsfeld “Ressourcen und Agrobusiness” bereits wesentliche Aktivitäten begonnen, auf die durch weitere Projektanträge aufgebaut wird. Es ist an
der Zeit, den Status, den wir insbesondere für den Bereich Landwirtschaft und Ernährung schon erreicht haben, zu erheben und zu diskutieren, um
dann die vorhandenen Projekte und Akteure zu vernetzen und gezielt neue Aktivitäten zu initiieren.