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Am 1. Juli 2014 trat Professor Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt das Amt als Vorstandsvorsitzender im Forschungszentrum Jülich an. Er war auch Vize-Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Koordinator des Forschungsbereichs Information. Am 31. Juli 2023 geht Wolfgang Marquardt in den Ruhestand.

Wandel und Wachstum des Forschungszentrums haben seine Amtszeit geprägt. Er initiierte einen partizipativen Strategieprozess, der für die Neuausrichtung des Forschungszentrums die Richtung vorgab. Prägend für die Entwicklung des wissenschaftlichen Profils wurde die Konzentration auf die Forschungsbereiche Information, Energie und Bioökonomie. Ausschlaggebend für die Gestaltung der Forschung wurden interdisziplinäre Kooperation und das immer stärkere Zusammenwachsen von Forschungsgebieten. Marquardt hat Quantencomputing, neuromorphes Computing und die Jülicher Wasserstoffforschung in den Fokus gerückt. Ein besonderes Anliegen war ihm das Engagement des Forschungszentrums für den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Damit folgt das Forschungszentrum seinem Auftrag, durch nutzeninspirierte Grundlagenforschung Innovationen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen und seinem Anspruch, „Forschung für eine Gesellschaft im Wandel“ nutzbar zu machen.

Um die wissenschaftliche Exzellenz zu sichern, war es Marquardt wichtig, das Forschungszentrum weiter zu profilieren und dessen Position im wissenschaftlichen Wettbewerb zu stärken. Während der vergangenen Jahre wuchs die Zahl der Mitarbeitenden um über 30 Prozent auf heute 7200 Kolleginnen und Kollegen. Außerdem wurden 27 neue Institutsbereiche gegründet.

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