… heißt: Willkommen Taicang! So konnte ich die chinesische Kultur-Delegation aus der neuen Partnerstadt Jülichs begrüßen.

Es war mir eine Freude, den stellvertretenden Bürgermeister Wei Guoling und die ganze Reisegruppe in der Schlosskapelle der Zitadelle mit begrüßen zu dürfen.

Ein gutes Zeichen ist es, dass in dieser frischen Freundschaft durch das chinesische Kulturfest im Brückenkopf-Park Jülich vor zwei Wochen und der jetzigen Übergabe der Ausstellung des international bekannten Fotografen Steve Zhao durch Wei Guoling sichtbare Zeichen der Verbindung zu sehen sind. So wird das Kooperationsband zwischen den Städten nicht nur durch die Politik, sondern auch durch die Menschen grenzübergreifend geknüpft.

Jülich und Taicang verbindet viel: 1000 Deutsche leben in der chinesischen Stadt in unmittelbarer Nähe von Shanghai und ebenso viele chinesische Bürger in Jülich. Die Kommunen sind stolz auf Nobelpreisträger der Physik als „Sohn ihrer Stadt“. Es sind Städte mit über 2000 Jahre alter Geschichte und heute modernste Wissensregionen mit dem ausdrücklichen Wunsch, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zu fördern. Schon heute sind 260 Firmen in Taicang, der „Stadt der Deutschen“, wie sie aufgrund der größten deutschen Community in China genannt wird. Beste Voraussetzungen also für wirtschaftspolitische Synergie!

Diese neue Partnerschaft dient auch dem Land Nordrhein-Westfalen, das bereits seit Jahren enge Verbindungen in die chinesischen Partnerprovinzen von NRW – Jiangsu, Shanxi und Sichuan – unterhält. Durch solche Beziehungen auf Stadtebene die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Kultur zu fördern, ist das gemeinsame Vorhaben aller. Darum ist es nicht nur eine Geste, wenn ich als Landtagsabgeordnete die Begrüßung übernommen habe. Ich unterstütze aus tiefster Überzeugung den Beginn der chinesisch-deutschen Kooperation, die in Jülich nun auch eine neue Ebene gefunden hat.

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