Erste Ausstellung im Cubity-Atelierhaus in Merzenich

Das innovative 16 x 16 Meter große Atelierhaus in Merzenich hat schon Geschichte geschrieben. Es steht für Nachhaltigkeit ebenso wie für Innotation: Das von Studenten der TU Darmstadt entwickelte „Würfelgebäude“ reiste von Frankfurt auf den Poolplatz in Merzenich, um dort mit neuem Nutzungskonzept als zukunftsweisender Ort für Bildung, Lehre und Forschung zu dienen.

Ich hatte die Gelegenheit, die erste von drei Ausstellungen anlässlich des 800jährigen Jubiläums der Gemeinde Merzenich zu besuchen – kofinanziert durch ein LEADER-Projekt. Besonders beeindruckt hat mich, wie anschaulich in der Ausstellung das Leben der Merzenicher schon in der Steinzeit dargestellt wird.

Über allem steht der Begriff „Heimat“. Die Ausstellung geht der Frage nach, die uns in der Strukturwandel-Region besonders beschäftigt: „Was genau macht einen Ort zur Heimat?“ Warum siedelt man sich in Merzenich an? Was macht einen Ort wie Merzenich von der Steinzeit bis heute als Region so attraktiv? Mit welchen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen sahen und sehen sich die Menschen konfrontiert? Die Ausstellung schafft auf eindrucksvolle Weise den Bogen von der Vergangenheit ins Heute.

Mein herzlicher Dank geht an Frau Inga Mehlert-Garms und Herrn Bürgermeister Georg Gelhausen, die sich Zeit genommen haben, mir die Exponate mit viel Wissen, Leidenschaft sowie Herzblut näherzubringen.

Ich freue mich schon auf die nächsten beiden Ausstellungen!

Ein ausgezeichneter Tipp für die Ferien- und Ostertage: Von 12. und 19. April jeweils von 10 bis 16 Uhr, an 6. und 13. April jeweils von 11 bis 16 Uhr kann die Ausstellung besucht werden. „Abends ins Museum“ können Interessierte am 10. und 15. April von 17 bis 19 Uhr.