Leitmesse für Sicherheit feiert 50-jähriges Jubiläum
Ein Wort mit vielen Facetten und sehr spannender Vielfalt: Vielen Dank an die Security Essen für die hochinteressanten Einblicke in die Welt der Sicherheitswirtschaft! Ob Cyberkriminalität, Einbruchsschutz, oder Zutrittskontrolle – der Bedarf in Industrie, Unternehmen und privaten Haushalten an individuellen und passgenauen Sicherheitslösungen steigt kontinuierlich. Wie groß das Interesse ist, lässt sich in Zahlen messen. 1974 wurde mit 105 Ausstellern und etwa 1000 Gäste begann, hat sich zu einer internationalen Erfolgsgeschichte entwickelt. Diesmal wurden 500 Ausstellern aus 36 Nationen gezählt, die sich mit ihren innovativen Lösungen präsentiert haben. Allein in Deutschland stieg der Umsatz in der Sicherheitsbranchevon 2022 auf 2023 um über neun Prozent auf 31,27 Milliarden Euro.
Dabei geht es nicht nur darum, sich „zu zeigen“, sondern auch Netzwerke zu knüpfen. Frisch gegründeten Firmen wird die Möglichkeit geboten, Kontakte in den weltweiten Markt herzustellen und ihre Produkte made in
Germany international bekannt zu machen und zu vermarkten. Dazu gibt es eigenes einen Gemeinschaftsstand „Young Innovators“. Hier zeigen Start-Ups unter anderem, wie KI-Roboter Überwachungsaufgaben übernehmen, welche Möbel Justizvollzugsanstalten sicher und zugleich stylish aussehen lassen oder auch wie User Passwörter schützen können.
Angeregt war der Austausch mit verschiedenen Unternehmensvertretungen wie Geschäftsführer Fred Stoof von Stoof International GmbH, Geschäftsführerin Dr. Nadine Jungbecker von Armadillo Tex GmbH und Vertriebsleiter Ekkehard Gram der Carl Witkopp GmbH.
Ich war sehr beeindruckt von der Mission der GS Foundation, weil sie sich konsequent für den Aufbau demokratischer und rechenschaftspflichtiger Sicherheitsstrukturen in instabilen Ländern einsetzt. Besonders ist ihr Fokus auf Resilienz und nachhaltige Stabilität, der sich an internationalen Menschenrechtsstandards orientiert und die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, wie mir Klaus Peter Kilian erläuterte. Durch die Förderung eines konstruktiven Dialogs zwischen Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft tragen sie dazu bei, das Vertrauen in die Sicherheitsorgane zu stärken und so eine stabile, inklusive Sicherheitsarchitektur für die Zukunft zu schaffen.