Es war mir eine große Freude, das Atelier des chilenischen Künstlerehepaars Maria Fernandez-Ortiz und Juan Fernandez auf Burg Engelsdorf bei Aldenhoven zu besuchen! Eindrucksvoll haben sie mir nicht nur die liebevolle Renovierung der Burg gezeigt, sondern auch einen Einblick in die geschaffenen Werke auf der ganzen Welt gegeben. Maria Fernandez ließ mich an ihrem Weg von der ersten Skizze bis zum fertigen Mosaik am See Genezareth und von der Idee bis zur fertigen Pasqualini-Statue für Jülich teilhaben. Die Region um Jülich kann sich glücklich schätzen, so engagierte Künstler hier vor Ort zu haben, die bereit sind, ihrer (neuen) Heimat mit Kunstobjekten zu bereichern! So machen sie Kunst mit Bezug zu unserer Geschichte für alle erlebbar. Ihre Werke sind Wurzeln und Flügel der Orte, an dem sie sich befinden, erzählen ihre Geschichte und schlagen Brücken in die Zukunft.
Maria Fernandez-Ortiz ist sehr verbunden mit dem christlichen Glauben und sprüht vor Energie, wenn sie die das Unsichtbare für den Betrachter und Zuhörer sichtbar macht. Wir können uns schon jetzt auf weitere kreative Arbeiten von ihr für Jülich freuen.
Auch die Burg selbst als Ort der Begegnung hat mich sehr fasziniert, ein Ort der Ruhe und der Inspiration. Ein Ort aber auch südländischer Gelassenheit kombiniert mit deutscher Disziplin. Diese braucht es nach Ansicht von Maria Fernandez-Ortiz auch für einen Künstler. Vielleicht ist dies zusammen mit der Persönlichkeit des Künstlerehepaars der Schlüssel zum Erfolg, denn sie haben bereits so viele junge Künstler mit ihrer Erfahrung unterstützt und zu großer Schaffenskraft geführt.
So durfte ich mir ein Bild machen, um nun im Bilde zu sein, wie dieser Ort der Begegnung unterstützt werden könnte!