Besuch im Forschungszentrum Jülich mit Wirtschaftsministerin Mona Neubaur

In großartiger Weise, die beeindruckt und mich einmal mehr sehr stolz auf meinen Wahlkreis macht, präsentiert sich das Forschungszentrum Jülich der neuen NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: Es zeigte in 60 Minuten sein 360-Grad- Spektrum und vor allem den Einsatz als wichtiger Player im Strukturwandel der Region!

Deutlich spürbar wurde, was sich in den vergangene Jahren so sehr verändert hat: FZJ-Vorstandsvorsitzender Prof. Wolfgang Marquardt hat nicht nur sehr eindringlich die großen Forschungsgebiete geschildert , sondern auch, wie sehr sich das Forschungszentrum Jülich am Strukturwandel beteiligt. Prof. Marquardt formulierte: „Wir lassen uns messen in Schaffung von Arbeitsplätzen!“ Er sagte das in einer großen Selbstverständlichkeit, obwohl wir alle wissen, wie lang der Weg dorthin war. Dass sich die Forschung jetzt so einbringt in die Umsetzung und Umsetzbarkeit und In-Wertsetzung der Forschungsprojekte in Wirtschaft und Arbeitsplätze hat mich einfach beeindruckt.

Wirtschaftsministerin Neubaur interessierten auch die Projekte und Aufgaben des Projektträgers PTJ’s. Prof. Peter Wasserscheid stellte das Wasserstoffcluster vor – unter anderem anhand der anschaulichen Lego-Landschaft, an der ich mich gemeinsam mit Mona Neubaur begeistern konnte. Sofort haben wir überlegt, welches Projekt wir dort noch aufbauen würden. Ich persönlich würde das Linnicher Versorgungsunternehmen Gelsenwasser platzieren, wo die alten Gasnetze mit grünem Wasserstoff gefüllt werden und zeigt, ein Thema „Wasserstoff im Netz“ möglich ist.

Prof. Rüdiger Eichel brachte uns den Bereich „Brennstoffzelle“ und „Postdocs“ näher. Gerne hätte ich noch Prof. Eichels Projekt des Kompetenzzentrums an Haus Overbach gesprochen. Am Science Colleg Overbach sollen künftig Lehrkräfte im MINT-Bereich so qualifiziert werden, dass sie selbst gestärkt werden in der Vermittlung an die Schülerschaft aber auch, um das Ausbildungsfach attraktiver zu machen. Dafür werde ich mich persönlich weiter einsetzen. Ein Schreiben an die Ministerin hierzu mit einer Analyse habe ich bereits abgegeben und werden nun noch einmal das Gespräch suchen.

Zuletzt ging es um Photovoltaic. Auch hier war einfach faszinierend, wie Forschung in die Wirtschaft hineinwirkt mit allem Mehrwert für die Nachhaltigkeit und die Energiewende. Wir sahen ganz flache PV-Module, die jetzt jetzt auf Fassaden und gewerbliche Dächer aufgebracht werden können. Sie sind so flach und leicht wie eine Folie. Somit könnten sogar auch die vielen Hallendächer mit PV gedeckt werden die sonst das Risiko eines Einsturzes auf Grund der Statik hatten.
Wenn Jülich mit seiner Forschung einen Beitrag geleistet hätte, dass wir künftig keine kostbaren landwirtschaftlichen Fläche für PV nutzen, und über PV auf den Dächern autarke Systeme schaffen wäre ein Meilenstein gesetzt, dass wir hier im Rheinischen Revier eine wirkliche Modellregion werden für erneuerbare Energie.