„Guter Ansatz, falscher Weg?“
Auf Einladung des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes diskutierten wir in Brüssel lebhaft über das Vorhaben der EU, zum Schutz der Biodiversität 50% der eingesetzten Pflanzenschutzmittel zu reduzieren, sowie die Folgen für die Ernährungssicherheit bis 2030. Dabei zeigten unsere heimischen Landwirte eindrucksvoll Flagge!
Zum Hintergrund:
Der von der EU-Kommission vorgestellte Vorschlag zum 50% Verbot von Pflanzenschutzmitteln würde drastische Konsequenzen für unsere Landwirte und die Zukunftsperspektiven der Junglandwirte in NRW mit sich bringen.
Der Kommissionsvorschlag ist in seiner jetzigen Form unausgegoren und würde massive Einschränkungen der bisherigen Bewirtschaftungspraxis mit sich ziehen. Die Reformpläne zum Pflanzenschutz kämen einer Enteignung von 90% unserer Landwirte gleich.
Vor allen Dingen ist der Vorschlag undifferenziert und pauschal. Machbarkeit und Konsequenzen werden außer Acht gelassen. Innovationen müssten stattdessen gefördert und praxistauglich gemacht werden.
Die Maßnahme der EU Kommission würde in ohnehin schwierigen Kriegszeiten die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten erheblich verschärfen.
Mit der Fraktion der CDU/CSU haben wir gemeinsam auch gestern wieder bekräftigt: Wir stehen uneingeschränkt an der Seite unserer Landwirte und setzen uns auf allen politischen Ebenen gegen die jetzige Form des Kommissionsvorschlags ein!