Spatenstich zum Bauprojekt „Junges Wohnen für Auszubildende & Studierende“ in Jülich
Die große Erkenntnis: Vieles geht, wenn alle an einem Strang ziehen und sich als „WIR“ verstehen. Bürgermeister Axel Fuchs zitierte aus gutem Grund gut gelaunt den historischen Eurovisions-Titel von Katja Ebstein „Wunder gibt es immer wieder“. Mir war es eine große Freude, dabei sein zu können und den ersten „Spaten“ mit zu stechen, den unsere Bauminsterin Ina Scharrenbach begleitend und unter großem Applaus der Festgemeinde „im Bagger“ vornahm.
In nur 18 Monaten ist das Neubauprojekt in direkter Nachbarschaft zum Campus Jülich der Fachhochschule und dem Brainergy-Park auf den Weg gebracht worden. Hand in Hand haben die Initiatoren der QuatroPolis, die Investorenfamilien Dietrich und Friesen, die Stadtverwaltung Jülich und das Land NRW gearbeitet und das „kleine Wunder“ auf den Weg gebracht. Viel Lob gab es von Ina Scharrenbach als Heimat- und Bauministerin für das Projekt, dass Studierenden und Auszubildenden ortsnahen und preiswerten Wohnraum anbietet. „Jung, jünger Jülich“ waren ihre Worte. „Jede Investition in den Wohnungsbau ist eine Investition in die Zukunft, die Mut macht für andere. Der Wohnungsbau ist Garant für Schlüsselwirtschaft Bauwirtschaft.“ Im Gegenzug sprach Bürgermeister Axel Fuchs das Lob an Ministerin Scharrenbac aus. „Wir sind von Deinem Haus extrem gut begleitet worden“, sagte er und benannte als hervorragend das Referat 406. So geht wertschätzende und zielgerichtete Zusammenarbeit!
Und auch Dankbarkeit, die in sehr bewegender Form durch Dennis Dietrich für die Investorenfamilien formulierte. Er stellte das Projekt betend unter den himmlischen Segen und zitierte das Gleichnis aus dem Matthäus-Evangelium, in dem es um das richtige Fundament geht, auf das gebaut wird. „Wenn ein Sturm, ein Lebenssturm kommt, wird es einen Unterschied machen, auf welches Fundament wir bauen“, sagte er und dankte, „dass wir einen Fußabdruck hier hinterlassen dürfen.“
Das zweite „Wunder“ rollt schon an, um im Bild von Projektplaner Martin Schrennen zu bleiben. Durch eine herrlich bildhafte Projektvorstellung lud er alle ein, in seinen „Schnellzug“ einzusteigen, der immer mehr Fahrt aufnehme. In nur 16 Monaten, so wurde es angekündigt, wird es erneut in Jülich etwas zu feiern geben. Dann nämlich sollen die vier Gebäuden stehen, die sich um einen Hof gruppieren und in denen 172 Wohnungen für 232 Studierende dann einzugsbereit sein sollen. Das Land NRW steuert eine Förderung von 21,5 Millionen Euro bei.
Ich werde das „Wunder“ weiter im Blick behalten und gerne über den Fortgang berichten.