Beim diesjährigen Festumzug der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Pier durfte ich hautnah erleben, wie stark der Zusammenhalt in dem Umsiedlungsort ist.
Im Jahr 2006 ist Pier zu einer lebendigen, generationenübergreifenden Gemeinschaft herangewachsen. In dieser neuen Heimat – auf dem ehemaligen Baugebiet mit rund 265 Grundstücken, in das 2006 die ersten Familien einzogen – sind Tradition, Brauchtum und Ehrenamt erneut fest verankert.
Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Pier lebt diese Werte eindrucksvoll: Die Bruderschaft nutzt das im Zuge der Umsiedlung entstandene Schützen- und Bürgerhaus (Einweihung 2011, Kapazität ca. 400 Personen) als pulsierenden Begegnungsort.
Ein besonderer Dank gilt dem Prinzenpaar Magdalena und Herbert Falter, die mich mit Herzlichkeit willkommen hießen und mich auf Ihren wunderschönen Umzug durch die vollen Straßen des Ortes mitnahmen.
Pier ist heute ein Paradebeispiel dafür, wie aus tiefgreifender Veränderung – wie der Umsiedlung für den Tagebau Inden – eine neue Stärke erwachsen kann. Die Dorfgemeinschaft, allen voran die Vereine, zeigen eindrucksvoll, wie Heimat aktiv gestaltet wird.