Chemie- und Raffineriepakt NRW
Nordrhein-Wes alen ist Chemieland Nr. 1 in Deutschland. Dass wir das – trotz efer Krise in
dieser Branche – bleiben wollen, haben die Industrie und Gewerkscha en gemeinsam mit der
Landesregierung im Chemie- und Raffineriepakt Nordrhein-Wes alen bekrä igt. Der Pakt ist
ein starkes Zeichen eines Schulterschlusses und zielt auf die Stärkung der We bewerbsfähig-
keit der heimischen Industrie ab. Unter anderem wurde sich hinsichtlich einer Reform des EU-
Emissionshandels (längere kostenlose Zer fikate-Zuteilung) sowie der CCS-Anwendung ver-
ständigt, ebenso wie auf die Forderungen nach we bewerbsfähigen Energiepreisen. Mit den
geeinten Posi onen können die nordrhein-wes älischen Interessen mit einer starken S mme
gegenüber Berlin und Brüssel vertreten werden.

Strukturförderung im Rheinischen Revier
Es geht voran im Rheinischen Revier – es ist eine neue Dynamik spürbar. Mehr als 2,2 Mrd.
Euro Strukturwandelmi el sind bereits bewilligt und entsprechende Projekte befinden sich in
der Umsetzung. Die Fortschri e bescheinigt auch der erste vom MWIKE in Au rag gegebene
erste Evaluierungsbericht zur Strukturwirksamkeit, der sich prägnant zusammenfassen lässt:
mehr Jobs, starke Ausbildung, hohe Produk vität und viel Erneuerbare Energien.
 Im Rheinischen Revier sind gegenwär g 870.000 Menschen beschä igt; seit Beginn der
Förderung 2020 gab es im Rheinischen Revier trotz des Rückgangs im Bergbau einen
Beschä igungsans eg von +4,5 Prozent.
 Mit fast 41 Auszubildenden je 1.000 Beschä igten liegt das Rheinische Revier immer
noch über dem Bundesdurchschni (39).
 Die Bru owertschöpfung je Erwerbstä gen nimmt zu und liegt mit rund 69.900 Euro
auf Landesniveau (70.000 Euro), aber deutlich höher als in den ostdeutschen Revieren
(rund 62.700 Euro).
 Der Anteil erneuerbarer Energien am regionalen Stromverbrauch liegt mit 27,5 Prozent
deutlich über dem Landesdurchschni (22,6 Prozent).