Gestern war ich gemeinsam mit anderen Vertretern zum Spatenstich in Jülich-Bourheim eingeladen, mit dem der Ausbau des „Bahntrassen-Radwegs“ eingeläutet wurde. Dieser Fahrrad-Schnellweg, der von Jülich über Aldenhoven bis Aachen führt, ist eine wichtige Nahmobilitäts-Strecke – sowohl für den Weg vieler Bürger zur Arbeit als auch für eine vielfältige Freizeit-Nutzung. Nachdem die Städteregion Aachen die Strecke auf ihrem Zuständigkeitsgebiet bereits ertüchtigt hat, folgt nun der 12,7 km lange Abschnitt im Kreis Düren.
Landrat Wolfgang Spelthahn betonte die Anstrengungen, die der Kreis Düren auch an anderen Stellen zurzeit für den Radwege-Ausbau unternimmt, wie zum Beispiel den momentanen Ausbau des Rurufer-Radwegs durch den Kreis. Auch weitere Strecken sind noch geplant.
Ein besonderes Augenmerk wurde hier auf die Sicherheit gelegt, indem der Großteil der Strecke autofrei, oder zumindest besonders konfliktarm entlang der alten Bahnstrecke zwischen Jülich und Aachen verläuft. Auch soll die Strecke aufgrund einheitlicher Asphaltierung und nur geringen Steigungen komfortabel zu befahren sein. So können beispielsweise auch Familien mit Kindern deutlich sicherer und sorgenfreier eine Fahrrad-Tour unternehmen.
Als Landtagsabgeordnete konnte ich berichten, dass das Land 689.500 Euro (70 Prozent) der gesamten Ausbaukosten in Höhe von 985.000 Euro im Kreis Düren übernimmt. Dieses Projekt bringt einen großen Mehrwert für Fahrradfahrer im Kreis Düren.
Die CDU-geführte Landesregierung legt großen Wert auf den Ausbau der Nahmobilität und investiert in diese 26 Mio. Euro allein im Jahr 2019. Die NRW-Koalition gibt vom Gesamthaushalt des Verkehrsministeriums (2,81 Mrd. Euro) etwa 907 Mio. Euro für den Straßenverkehr, kommunalen Straßen- und Brückenbau; 1,81 Mrd. Euro für die Förderung der Eisenbahnen und des öffentlichen Nahverkehrs inkl. Erledigung von Aufgaben nach dem ÖPNVG NRW und 14,5 Mio. Euro für Digitalisierung und vernetzte Mobilitätsangebote.
Wir sind auf einem sehr guten Weg.