Über 3,2 Millionen Euro für die Zukunft in unserer Region im Rheinischen Revier
Gleich viermal konnten wir in unserer Region Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung begrüßen: Auf ihrer Tour „Jestalde, zosammehalde – Heimat im Wandel im Rheinischen Revier“ besucht sie 39 Städte und Gemeinden. Wir freuen uns, dass Ina Scharrenbach auch zwischen Neffelbach und Rurgebiet für ihre Besuche berücksichtigt hat. 5,4 Millionen Euro werden aus Landesmitteln alleine in Orte und Ortsteile bis zu 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zur Stärkung der eher dörflichen Strukturen fließen.
In der vergangenen Woche besuchte Ina Scharrenbach zunächst Bürgermeister Joachim Kunth in Vettweiß. Die Gemeinde erhält 335.000 Euro, um im Ort selbst die charmante Idee einer „Kiss & Go“-Zone auf dem Dorfplatz einzurichten und im benachbarten Jakobwüllesheim den Dorfplatz qualitätvoller zu gestalten. Am selben Tag stattete die Ministerin Linnich ihren Besuch ab. Im frisch eröffneten Kultur- und Begegnungszentrum ließ sie sich von Bürgermeisterin Marion Schunck-Zenker die Projekte erklären wie den barrierefreien Umbau einer dorfgerechten Gemeinschaftseinrichtung in Körrenzig und die Erweiterung einer dorfgerechten Gemeinschaftseinrichtung in Boslar. Zentraler Punkt war aber das Leitkonzept in der Stadt und eine Aufwertung der flankierenden Straßen des Ortskerns sowie ein Citymanagement, das eine Anbindung der übrigen Ortslagen im Blick haben soll. Ebenfalls im Portfolio: Übernahme von Eigenanteilen durch das Land und somit die Entlastung des städtischen Haushaltes. Über 1,3 Millionen Euro fließen in die Stadt an der Rur.
Mit knapp einer Million Euro kann die Landgemeinde Titz ihre Zukunft gestalten. Bürgermeister Jürgen Frantzen empfing in dieser Woche Ministerin Scharrenbach im Rohbau der neuen Feuerwehrhalle. Hier erfuhr sie, wie der Dorfplatz in Hasselsweiler schöner werden soll und damit mehr Aufenthaltsqualität bieten wird. In Rödingen geht es gleich um zwei Projekte, die zusammengehören: Der alte Schulhof wird zum generationenübergreifenden und multifunktionalen Dorfplatz umgestaltet, die alte Schule zur Gemeinschaftseinrichtung für das Dorf werden. In Titz selbst hat man die historischen Gassen in den Blick genommen. Sie sollen saniert werden und bessere Verkehrsverhältnisse schaffen.
Zum Finale ging es nach Nörvenich, wo sich Bürgermeister Timo Czech genau wie Linnich über eine Entlastung des Haushaltes freuen durfte und Ina Scharrenbach erläuterte, wie das Sport- und Spielfeld mit Erlebnisstationen aussehen wird. Hier ist der Neubau eines Kunstrasenplatzes als Teil der Bewegungs- und Begegnungsräume Neffelbachaue geplant. Geld gibt es außerdem für die Planungskosten für den Bau eines Gemeinschaftshauses für den Ortskern – in Summe 609.000 Euro.
Im Austausch bekräftigte unsere Heimatministerin: „Das Rheinische Revier ist Region der Zukunft. Jede Gemeinde, jede Stadt ist ein eigenes Kraftwerk: Bürgerinnen und Bürger, Rat und Verwaltung beraten und diskutieren, wie sich der Wandel in der Heimat im Rheinischen Revier gestalten lässt. Aus dieser Gemeinsamkeit erwächst neue Energie, die von Seiten des Landes und des Bundes unterstützt wird. Eine attraktive Heimat ist die beste Voraussetzung für den Wirtschaftsstandort und für neue Arbeitsplätze. Dieser Dreiklang schafft echte Strukturwirksamkeit in der Region“, so Ministerin Ina Scharrenbach.
Vielen Dank für dieses Engagement!