Die Landesregierung nimmt Nöte der Waldbauern ernst
Die NRW-Koalition legt noch einmal 30 Millionen Euro als Hilfe für Wald, Forst- und Holzwirtschaft nach. Bereits im Sommer hatte die Landesregierung für die Extremwetterrichtlinie zur Bekämpfung der Kalamitätsschäden im Wald eine große Summe bereitgestellt, die mit der neuen Förderung auf insgesamt 83 Millionen Euro angewachsen ist. In den vergangenen Monaten hat unser Wald gelitten. Trockenheit, Sturmschäden und der Borkenkäfer sind eine wirkliche Gefahr, die wir als Landesregierung sehr ernst nehmen. Es gilt, die Nöte der Waldbauern zu sehen und den Wald in Nordrhein-Westfalen als Schatz zu schützen und zu bewahren. Unabdingbar ist der Forst als Wirtschaftsfaktor und Klimaschützen: Er liefert uns Baumaterial, ist Erholungs- und Ausflugsziel und leistet als ,Grüne Lunge’ einen erheblichen Beitrag zur Bindung von CO2 und damit für den Klimaschutz.
Unter Kalamitätsschäden fallen Holznutzungen infolge von höherer Gewalt. Dies sind Holzverkäufe, die infolge von Schäden durch beispielsweise Eis-, Schnee-, Windbruch, Käferfraß oder ein anderes Naturereignis veranlasst werden.
Ziel der Landesregierung ist es, den „Wald der Zukunft“ zu fördern. Vielfältige Mischwälder sind nicht nur ökologisch wichtig, sie sind auch weniger anfällig gegenüber Sturm, Trockenheit und Borkenkäfer. Damit führen sie auch zur Risikominimierung für die Forstbetriebe. Dazu sind bereits die Extremwetter-Richtlinie zur Schadensbewältigung und Wiederbewaldung erweitert worden.