Es war mein 6. CDU Bundesparteitag. Über die Fülle des Erfahrenen sollte, nein, muss man erst einmal nachdenken. Es waren drei Tage mit vielen wichtigen und gehaltvollen Reden und Begegnungen.

Es gab sehr gute Möglichkeiten direkt mit Verantwortlichen und Ministern zu sprechen wie mit Ursula von der Leyen oder Thomas DeMaiziere. Die Atmosphäre empfand ich als dynamisch und voller Diskussionsenergie. Die Wahlergebnisse spiegelten ein Gesamtbild der Befindlichkeiten gut wieder und das macht so eine grosse Partei auch aus.

Zu den Antragsdiskussion wünschte ich mir jedesmal etwas mehr Zeit und mehr Möglichkeiten mich bei guten Argumenten nochmals auszutauschen, denn es ist sehr wichtig, fundierte „pro“- und „contra“-Positionen zu hören.

Viel diskutiert ist das Ergebnis von Angela Merkel. Ich werte es als Erfolg. Ich finde es gut, dass wir in unserer Partei kontrovers diskutieren können – wir sind kein Kanzlerinnen-Wahlverein. Frau Merkel war sehr glaubwürdig und offen. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie auch wichtige Themen für das Land NRW angesprochen hat. Die Digitalisierung der ländlichen Regionen steht auf ihrer Prioritätenliste ganz oben.

Solche gut geführten Diskussionen beim Bundesparteitag verändern auch manchmal meine Denkweise, denn andere Blickwinkel öffnet auch für mich neue Perspektiven. Das finde ich wichtig.