Zum Landtagswahlforum hatten die Jülicher Tageszeitungen ins Technologiezentrum eingeladen.

Der Veranstaltungsort „Palmengarten“ suggerierte Entspannung, Erholung und eine gewisse Komfortzone. Damit hatte das Forum wenig zu tun. Unter der wirklich hervorragenden Moderation von Thorsten Pracht und Volker Uerlings wurde uns acht Kandidaten „auf den Zahn“ gefühlt – und das ist einem anspruchsvollen Format, das allen Teilnehmern ein Höchstmaß an Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangte: Kurzinterviews zu Beginn zur Vorstellung der einzelnen Teilnehmer, Gesprächsrunden „im Dialog“, wenn eine Fragestellung zwei Parteien zugeordnet wurden, zugelosten Themen und „Zeitrunden“. Ich hatte das Thema Sicherheit gezogen und hatte eine Minute Zeit, meine Ansicht zum Thema Sicherheit darzustellen. Bei der Vielfalt, die das Thema birgt, eine komplexe Aufgabe.

Etwas bedauerlich war sicher, dass es keine Gelegenheit zu einer Diskussion miteinander und zu Erwiderungen gab. Manche Punkte der Mitwerber um das Landtagsmandat lösten erwartungsgemäß Widerspruchslust aus, die hier keinen Ausdruck finden konnte.

Bürgermeister Axel Fuchs brachte die Frage auf, wie die Kandidaten eine Veränderung des Gemeindefinanzierungsgesetz erreichen möchten. Das ist ein Problem, das wir lösen müssen, denn wir, der ländliche Raum, sind der Raum der Zukunft. Ich werde mich mit der CDU Nordrhein-Westfalen einsetzen, dass der Wunsch nicht nur des Bürgermeisters von Jülich umgesetzt wird.

Ein Dank gebührt nicht nur dem Veranstalter, sondern auch dem sehr interessierten und aufmerksame Publikum, das uns zweieinhalb Stunden seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte.