Nach unserem Treffen in Berlin hatte ich unseren CDU-Innenminister Thomas de Maizière nicht lange bitten müssen, dass er uns zum Wahlkampf-Endspurt unterstützt – durch seinen Besuch und seine klaren Worte. Die Kulisse war fürstlich am Schloss Nörvenich und die Resonanz überwältigend. Im dichtbesetzten Rittersaal stellte der Bundesminister ruhig, klar und eindringlich seine Sicherheitsarchitektur vor.

Hier geht es im übertragenen Sinne nicht um kein „kleines Haus“, nicht einmal um ein „Hochhaus“, es geht um die Betrachtung eines ganzes „Wohnblocks“. Wir brauchen gute, verlässliche Vernetzung zwischen NRW und Berlin, um gegen gewaltbereite Terroristen wie Amri vorgehen zu können. Wir sind der ländliche Raum und wir sind eine Grenzregion. Wir brauchen mehr Polizei auf den Straßen unseres Raumes, wir brauchen eine Sicherheitskooperation mit den Ländern des Nachbarn. Innere Sicherheit ist kein Thema des Luxus, sondern des Grundrechtes.

Klar, fordernd und auffordernd warb de Maizière nicht nur für die Sicherheit beispielsweie durch mehr Polizei, Schleierfahndung, Kennzeichenerfassung bei PkW-Kontrollen und Videoüberwachung sondern auch für den Wechsel in NRW. Denn auch viele SPD-geführte Bundesländer würden eben aufgeführten Maßnahmen zustimmen – nur eben NRW nicht. „Nordrhein-Westfalen wird unter Wert regiert“ sagte der Bundesinnenminister und „Vom schönen Reden wird aber noch keine Regierung abgewählt, sondern vom richtigen Kreuzchen machen. Deswegen kommt es auf Sie an.“

Deutlich unterstrich er die wichtigte Bedeutung von Forschung und Bildung auch in diesem Zusammenhang. Der Bundesinnenminister beklagte die Verrohung der Sprache und den Umgang miteinander. „Wer, wenn nicht die CDU müsste auch dafür verantwortlich sein, dass Respekt, Anstand, Höflichkeit, etwas ist, das unser Land zusammenhält und kein Zopf aus dem 18. Jahrhundert ist.“ Es gehe bei der Wahl um nicht weniger als die Zukunft unseres Bundeslandes

Artikel in den Dürener Nachrichten

und Dürener Zeitung

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