Patricia Peill (MdL) ermuntert Bewerber aus dem Kreis Düren
Längst ist es gängige Praxis auf gut-nachbarschaftlicher Basis: Die Stadtbücherei Jülich lädt nicht nur zu hauseigenen Lesungen und Konzerten, zu Vorträgen… ; das Schützenmuseum Aldenhoven im Alten Turm bietet Raum für Versammlungen und Tagungen, ebenso sind das Töpfereimuseum Langerwehe, Haus Horn in Niederzier oder das Heimatmuseum Merzenich Häuser, die über die Nutzung der Träger als Orte der Begegnung bekannt und geschätzt sind. Die Möglichkeit, durch Ausbau und Konzepte diese bestehenden Einrichtungen weiterzuentwickeln zu können, soll das NRW-Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ bieten. Kurz gesagt: Ein Haus wird zur „Bühne“ für viele Nutzer.
Patricia Peill, CDU-Landtagsabgeordnete für Düren-Jülich, sieht für ihren Wahlkreis die Gelegenheit zur Wertschöpfung in vielen Bereichen: „Die so genannten ,Dritten Orte‘ sind vor allem in den ländlicheren Regionen eine wichtige Anlaufstelle zur Begegnung, Vernetzung und zum kulturellen Austauschs.“ Die NRW-Koalition will so das reiche kulturelle Leben in Nordrhein-Westfalen nachhaltig stärken: Das Förderprogramm soll Initiativen sichtbarer macht und zu regionalen Ankerpunkten ausgebaut werden. Das geht nicht ohne eine solide Planung, die das Land in einer ersten Förderphase mit insgesamt 750.000 Euro unterstützt. „Dieses Geld ist wichtig, damit die konzeptionelle Weiterentwicklung nicht von den finanziellen Ressourcen der einzelnen Träger abhängt“, betont Patricia Peill mit Blick in die Region. „Ich freue mich besonders, dass sich in unserer Region Initiativen aus allen Gemeinden meines Wahlkreises auf dieses Förderprogramm bewerben können.“
Dabei können innovative und experimentelle Begegnungsstädten konzeptioniert und ausgebaut werden, die zu einer echten Belebung der ganzen Region führen können. Projektträger werden hierfür von Seiten des Landes beraten, wodurch Synergien entstehen und das kulturelle Potential noch besser genutzt werden kann. „Ich hoffe sehr, dass sich Initiativen von diesem besonderen Förderprogramm angesprochen fühlen“, ermuntert die Landtagsabgeordnete mögliche Bewerber in der Region.
Hintergrund:
Die NRW-Koalition hat sich schon im Koalitionsvertrag die Unterstützung der „Dritten Orte“ in ländlichen Regionen zur Aufgabe gemacht. Im April 2018 haben die regierungstragenden Fraktionen hierzu einen Antrag ins Plenum eingebracht.
Alle Informationen zur Beantragung der Förderung finden Sie auf der Seite des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen:
Das neue Förderprogramm hat eine Laufzeit von 2019–2023 und fördert kulturelle Einrichtungen in kommunaler oder freier Trägerschaft. Die Bewerbungsphase endet am 30. April 2019. Eine Fachjury entscheidet über die Förderungen. Voraussetzung ist die Kooperation mit weiteren Einrichtungen, Vereinen oder Initiativen, um gemeinsam die Entwicklung beziehungsweise Weiterentwicklung eines Dritten Ortes für die Region voranzubringen.