Sichtbarer Start für das Rheinische Energierevier der Zukunft

Das Solar-Institut Jülich der FH Aachen feiert für einen Power-To-Heat-Speicher auf dem Weg zum Rheinischen Energierevier der Zukunft das erste Richtfest im Brainergy Park, dem innovativen Gewerbegebiet, das die Gemeinden Jülich, Niederzier und Titz gemeinsam vorantreiben. Meine Glückwunsche zu diesem Start persönlich zu überbringen, war mir ein Herzensanliegen.

Rund 2500 Arbeitsplätze sollen auf der Merscher Höhe im Bereich von Forschung und Industrie innerhalb der nächsten Jahre entstehen. Das Land NRW steht dabei fest an der Seite der Innovationsgeber: Mit 3 Millionen Euro Anschubfinanzierung und 5 Millionen Euro Infrastrukturförderung sind wir in Düsseldorf  in Vorleistung gegangen, bis die Bundesregierung die gesetzlichen Grundlagen schafft. Meinen dringlichen Appell habe ich auch bei der Eröffnung in Richtung Berlin geschickt: Wir im Rheinischen Revier brauchen Planungssicherheit und die dazugehörigen Gesetze schneller. Das „go“, das sich so trefflich im Logo aus der energetischen Dreieinheit – Wirtschaft – Forschung – Zukunft als Schriftmarke ergibt, muss nach dem gelungenen Start die „Marschrichtung“ sein.

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Wir in Düsseldorf haben unsere Hausaufgaben gemacht. Der Entwurf für das Wirtschafts- und Strukturpapier 1.0 für das Rheinische Zukunftsrevier liegt vor. Was wir dringend beim Strukturstärkungsgesetz brauchen, sind bei direkter Förderung der Unternehmen Sonderabschreibungen, einen Strukturwandelfond und einen Staatsvertrag. Das gibt uns Planungssicherheit, und dieses Anliegen tragen wir immer wieder in Berlin vor. Hier ist dringend Nachbesserungsbedarf.

Die Bedeutung des Brainergy Parks für das Land NRW im Kontext des Strukturwandels als Arbeitsplatzmotor und regionaler Entwicklungstreiber ist groß. Das Land unterstützt daher die besonderen Anstrengungen der drei Kommunen vor dem Hintergrund, dass hier angefangen werden kann, obwohl die Bundesförderung einfach noch nicht steht beziehungsweise die Förderwege des Bundes unklar sind. Ausdrücklich geht ein Lob an alle drei Bürgermeister, die nicht nur die Chancen der Region erkennen, sondern auch bereit sind, mit Mut und Risikofreude den Anfang zu wagen.