Prognos legt Studie zur Bioökonomie im Rheinischen Revier vor
Bioökonomie ist das Thema des Wissenschaftsjahres 2020. Die Fragestellungen sind breit gefächert: Wie können wir nachhaltiger leben, Ressourcen schonen und gleichzeitig unseren Lebensstandard sichern? Wie können Wissenschaft und Technologie uns dabei unterstützen?
Die „Potentiale im Rheinischen Revier“ hat Prognos in einer Studie mit Blick auf Bioökomie als Basis für Rohstoff und Ernährung untersucht. Ich bin beeindruckt, wie anschaulich und verständlich dieses komplexe Thema in der vorgelegten Studie präsentiert wird. Gerne habe ich darum für diese Untersuchung das Grußwort geschrieben!
Wie die spannende Studie zeigt, geht es nicht nur allein um wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, sondern darum, darzustellen, dass eine engere Verzahnung und der Wissenstransfer von der Forschung in die Wirtschaft zu großer Wertschöpfung und echter Nachhaltigkeit führen können.
Wir befinden uns in einem Transformationsprozess zu nachhaltigem und zukunftssicheren Wirtschaften, von der bereits eingeleiteten Energiewende in eine gerade erst beginnende Ressourcenwende. Als Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz ist mir die Verzahnung von Ökologie und Ökonomie, aber auch die breite Beteiligung aller Akteure einschließlich der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürger in unserer Region sehr wichtig.
Als Initiator von BioökonomieREVIER hat Prof. Schurr mit seinem Team eine Koordinierungsstelle an seinem Forschungsinstitut angesiedelt, die in vieldimensionaler Weise die Bioökonomie-Potenziale im Rheinischen Revier bündelt, traditionelle Nutzungspfade weiterentwickelt, neue Märkte erschließt, die Verzahnung von Wissen und Forschung mit neuen Geschäftsmodellen etabliert und alle Informationen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. BioökonomieREVIER ist ein überaus wichtiger Ratgeber für die Landesregierung im Strukturwandelprozess.
Um die Vision einer voll integrierten Bioökonomie im Jahr 2038 zu verwirklichen, müssen heute die Rahmenbedingungen für die Profilierung des Rheinischen Reviers anhand von Fakten dargelegt werden.