Eröffnung Startup-Village am 1. August
Heute ist ein Tag zum Feiern: Das Zwischenziel der Startup-Village im Brainergy Park Jülich ist erreicht! Die ersten 16 Module im interkommunalen Gewerbepark auf der Merscher Höhe werden von Innovationsfreudigen bezogen, die neu- und umdenken, gestalten und entwickeln. Das Großartige ist der Gründergedanke, der hier zugrunde gelegt und von heute an gelebt wird. Um das zentrales Element spannen sich die Container-Einheiten, die vor allem den Austausch und das Gemeinsame fördern sollen – #wirzusammen. Es ist aber nicht nur der Austausch untereinander, der von Bedeutung ist. Die Startups werden im besten Sinne vor Ort bei ihren Gründungen begleitet. In der frühen Entstehungsphase wird ein dreimonatiges Accelerator-Programm, genannt Zebra, in der Startup Village angeboten. Gründerteams sollen bei zielgerichteten Lösungen im Bereich grüne Energielösungen und Nachhaltigkeit unterstützt werden. Neben Coaching steht auch das Netzwerken mit Blick auf Finanzierungs-, Förder- und Investitionspotentialen auf dem Plan. Die launige Frage: „Wieviel Zebra steckt in dir?“ Schließlich ist das Ziel Arbeitsplätze und den Strukturwandel zu schaffen. Dazu braucht es Unternehmergeist und erfolgreiches Unternehmertum.
Dieses Konzept ist so überzeugend, dass wir als NRW-Landesregierung das Projekt mit über 6,3 Millionen Euro gefördert haben.Mir als Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz gefällt auch besonders der Nachhaltigkeitsgedanke: Die StartUp Village sorgt für gutes Klima schon bei den Bauelementen an. Die vom niederländischen Architekten Julius Taminiau entwickelten und im süddeutschen Göppingen handgefertigten Module folgen einem ökologischen Gesamtkonzept. Sie sind aus Fichtenholz gefertigt, das aufgrund eines Borkenkäferbefalls gefällt werden musste. Hier ist nichts „vernagelt“: Die einzelnen Brettelemente werden mit Buchenholzdübeln unter Hochdruck verpresst und halten dadurch ihre Form. Dadurch lässt sich das Modul vergleichsweise einfach wieder in die Grundbausteine zerlegen und, im Fall der Fälle, rückstandslos.
Aber jetzt wird erst mal gestartet – in einem zweiten Bauabschnitt sollen weitere 16 Module folgen.