Mit dem Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur hat die Landesregierung das größte Investitionsprogramm in der Geschichte unseres Landes auf den Weg gebracht. In den kommenden zwölf Jahren werden landesweit insgesamt 31,2 Milliarden Euro investiert – davon fließen 21,3 Milliarden Euro an die Städte, Gemeinden und Kreise. Fast 70 Prozent der Gesamtmittel kommen somit direkt den Kommunen zugute.

Der Plan ist bewusst einfach, zielgenau und bürokratiearm aufgebaut: Allein 10 Milliarden Euro werden über Pauschalen an die Kommunen weitergegeben. Damit können vor Ort passgenaue Entscheidungen getroffen werden – ohne langwierige Förderanträge, sondern direkt dort, wo Handlungsbedarf besteht.

Schwerpunkt: Bildung, Betreuung und Klimaschutz

Ein besonderer Investitionsschwerpunkt liegt im Bereich Bildung und Betreuung:

  • 5 Milliarden Euro sind für den Ausbau und die Modernisierung von Kitas, Schulen und Ganztagsangeboten vorgesehen.
  • Weitere 2 Milliarden Euro stehen für energetische Sanierungen kommunaler Liegenschaften und Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung.

Darüber hinaus können die Mittel für Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Brücken, Radwege), ÖPNV-Projekte, Digitalisierung, Sportstätten, öffentliche Sicherheit und Krisenresilienz eingesetzt werden. Auch freie Träger – etwa Hilfsorganisationen, soziale Einrichtungen oder Sportvereine – können profitieren.

Kreis Düren profitiert in besonderem Maße

Auch der Kreis Düren gehört zu den großen Gewinnern dieses Zukunftsprogramms.

Insgesamt erhält die Region 165.872.632 Euro aus der kommunalen Pauschalzuweisung.

Davon profitieren alle 15 Städte und Gemeinden sowie die Kreisverwaltung unmittelbar:

Aldenhoven                                          6.698.642,68

Düren, Stadt                                         42.830.364,20

Heimbach, Stadt                                  3.293.695,20

Hürtgenwald                                        5.507.867,27

Inden                                                     3.672.401,35

Jülich, Stadt                                         15.519.634,96

Kreuzau                                                 7.633.560,17

Langerwehe                                         6.752.557,46

Linnich, Stadt                                      6.423.929,42

Merzenich                                             4.799.525,90

Nideggen, Stadt                                  5.604.928,54

Niederzier                                            7.132.484,09

Nörvenich                                            6.186.130,27

Titz                                                        4.980.342,57

Vettweiß                                               5.662.041,52

Kreis Düren Verwaltung                  33.174.526,40

Investitionen, die vor Ort ankommen

Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patricia Peill:

„Heute ist ein guter Tag für den gesamten Kreis Düren. Mit dem Nordrhein-Westfalen-Plan investiert die Landesregierung so viel wie nie zuvor in die kommunale Infrastruktur. Fast 70 Prozent der Mittel fließen direkt in die Städte und Gemeinden – das stärkt unsere Region nachhaltig.

Diese Investitionen schaffen spürbare Verbesserungen vor Ort: Sie modernisieren Kitas, Schulen und Straßen, fördern Klimaschutz, Sport und Sicherheit – und geben unseren Kommunen endlich wieder mehr Planungssicherheit und Gestaltungsspielraum.

Der Nordrhein-Westfalen-Plan ist mehr als ein Bauprogramm: Er ist ein Vertrauenssignal des Landes an die Kommunen. Er zeigt, dass Investitionen dort ankommen, wo sie gebraucht werden – bei den Menschen.“

Bedeutung für den Kreis Düren

Für den Kreis Düren bedeutet der Nordrhein-Westfalen-Plan einen entscheidenden Impuls:

  • Langfristige Infrastrukturstärkung für Bildung, Verkehr und Klimaanpassung,
  • Gestaltungsspielräume für Kommunen durch flexible Mittelverwendung,
  • Stärkung des ländlichen Raums und gleichwertiger Lebensverhältnisse,
  • Beitrag zur wirtschaftlichen Transformation im Rheinischen Revier.

Damit unterstreicht das Land Nordrhein-Westfalen seinen Anspruch, den Strukturwandel mit Zukunftsinvestitionen zu verbinden – und Regionen wie den Kreis Düren zu Motoren moderner Daseinsvorsorge zu machen.