Die Landesregierung ist sich ihrer Klimaschutzverantwortung bewusst und leistet bereits heute ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen von Paris. Nordrhein- Westfalen wird voraussichtlich das von der Vorgängerregierung im Klimaschutzgesetz NRW festgelegte C02-Minderungsziel von minus 25 Prozent bis 2020 er reichen, wahrscheinlich sogar übertreffen. Damit das möglich wird, ist es grundsätzlich entscheidend, wie wir unsere Mobilität in Zukunft gestalten wollen. Während in anderen Sektoren seit 1990 zum Teil deutliche Emissionsminderungen zu verzeichnen sind, ist die Bilanz beim Verkehr im gleichen Zeitraum nicht positiv. Das heißt: wir müssen uns intensiv mit den Alternativen wie Carsharing-Modell, Fahrradverleih-Systemen und Elektro-Mobilität gleichermaßen befassen (hier? Wie es bei der Perspektivenwerkstatt „Schaufenster Mobilität“ des Landschaftsverbandes Rheinland zu erleben war //sonst würde ich es weglassen).
E-Mobilität ist eines der Themen in unserer Zukunftsregion! Schon 2012 kam das Forschungszentrum Jülich in einer Studie zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von Elektrofahrzeugen den CO2-Ausstoß des gesamten Verkehrs bis 2030 um bis zu sieben Prozent senken könnte. Da die Elektroautos teilweise mit Strom aus Windenergie gespeist werden könnten, entspräche das – so das Fazit – einer Einsparung zwischen fünf und elf Millionen Tonnen CO2, je nach wetterbedingtem Ertrag der Windenergie.
Wichtig ist, dieses Bewusstsein früh in den Köpfen zu verankern. Interessant war daher für mich der Besuch bei dem Jülicher Startup „Maxis“, in dessen Fahrschule sowohl E-Autos als auch E-Motorräder im Einsatz sind. Zu überlegen ist, wie sich dieses Modell ausweiten lässt. Hier erlebte ich im Selbstversuch den Einsatz von Sicherheitswesten, die gleichsam ein „Airbag“ für Zweiradfahrer sind. Beeindruckend! Was für die Fahrzeuge mit vier Rädern längst selbstverständlich ist, wäre gerade für ungeschützte Roller- und Motorradfahrer von ungeheurer Bedeutung für Leib und Leben. Denn egal ob mit konventionellem Kraftstoff oder e-mobil, hier heißt es schlicht: „Sicherheit fährt vor“.
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