Besser leben in Frauwüllesheim
Große Erleichterung war in den Gesichtern der zahlreichen Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Frauwüllesheim bei der feierlichen Eröffnung der Ortsumgehung zu sehen, denn diese bringt den Einwohnern eine spürbare 60%ige Entlastung – weniger Schadstoffe, weniger Lärm und dafür mehr Sicherheit.
Dabei habe ich mich sehr gefreut, dass Verkehrsminister Hendrik Wüst zu diesem freudigen Ereignis in den Kreis Düren gekommen ist, um mit dem Frauwüllesheimer Ortsvorsteher Uwe Bosin, dem stellv. Fraktionsvorsitzenden der CDU Nörvenich Dr. Achim Siepen, Bürgermeister Dr. Timo Czech und vielen Frauwüllesheimern zu feiern. Ihr jahrelanges Engagement für den Heimatort hat sich gelohnt! Was vor über 25 Jahren mit der Planung begonnen wurde, fand jetzt seinen Abschluss!
Für die zügige Ausführung der Straße selbst gilt unser Dank Straßen.NRW mit Regionalleiter Thomas Ganz und seinen Mitarbeitern. So musste bei der Planung nicht nur die Grauammer, von der es nur 200 Brutpaare in ganz NRW gibt berücksichtigt und 54.000 qm mit neuen Obstbäumen bepflanzt, sondern auch zwei archäologische Funde mit Resten einer römischen Siedlung gesichert werden. Das alles wurde wunderbar auf einem riesigen Kuchen dokumentiert, der eigentlich viel zu schade zum Anschneiden war.
Wichtig war mir jedoch, auch bei dieser Veranstaltung gemeinsam mit dem Vettweißer Bürgermeister Joachim Kunth den Blick in die Zukunft zu werfen. Auch für den auf der Strecke liegenden weiteren „Flaschenhals“ der L 264 in der Ortsdurchfahrt Kelz muss aus gleichen Gründen eine Lösung gefunden werden. Hierzu habe ich Hendrik Wüst bereits im Oktober letzten Jahres meine Priorität für die Ortsumgehung Kelz mitgeteilt. Erreicht habe ich damit, dass das Vorhaben im Landesstraßenbedarfsplan in der Stufe 1 ausgewiesen ist. Ich setze mich weiterhin für die Aufnahme dieser Maßnahme in den notwendigen Masterplan ein. Mein Bemühungen tragen schon Früchte, denn eines kann ich versichern: Der Verkehrsminister weiß nicht erst seit gestern, wo Kelz liegt!