NRW-Projektförderung für Bewegung von Kleinkindbeinen an

„Nordrhein-Westfalen – Sportland #1“, lautet das erklärte Ziel der NRW-Koalition. „Um dies zu erreichen, wollen wir die kommunale Sportentwicklung in NRW weiter vorantreiben“, betont Patricia Peill (MdL). „Menschen von Kleinkindbeinen an in Bewegung zu bringen, ist ein Mosaikstein in der Förderung von Kindern und Jugendlichen.“ Kern des Projektes ist es, eine integrierte Kinder- und Jugendsportentwicklung von Kindertagesstätten, Schulen und Sportvereinen als gemeinsame Aufgabe von Kommunen und gemeinnützigen Sportvereinen voranzubringen und zu begleiten.

Die Staatskanzlei hat gemeinsam mit dem Landessportbund NRW das neue Förderprojekt vorgestellt. Durch Bildung von kommunalen Netzwerken werden die Akteure im Kinder- und Jugendsport dazu angeregt, gemeinsam auf die örtlichen Gegebenheiten und Erfordernisse des Kinder- und Jugendsportes einzugehen, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Unter dem Titel „Sportplatz Kommune – Kinder- und Jugendsport in NRW“ löst die neue Initiative das 2018 auslaufende Pilotprojekt „KommSport“ ab. Bis zu 150 Städte und Gemeinden können in der vierjährigen Projektphase von 2019 bis 2022 teilnehmen.

Da Sportentwicklungsprozesse nicht alleine auf Landesebene initiiert und umgesetzt werden können, baut das Projekt „Sportplatz Kommune“ auf die Eigenverantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene, wo genau ermittelt werden kann, wo sinnvolle Ergänzungen möglich und nötig sind. Durch das Zusammenwirken der Partner vor Ort soll ein passgenaues Angebot für die Kinder und Jugendlichen entstehen und damit letztlich das Bewegungs- und Sportangebot erweitert werden.

Die Förderung gliedert sich in zwei Beteiligungsphasen. In einem ersten Schritt erhalten ausgewählte Standorte in der zweijährigen „aktiven Phase“ Gelder, um die entwickelten Ideen umzusetzen. Anschließend besteht die Möglichkeit, bis zum Ende der Gesamtlaufzeit als „Projekt-Standorte“ weiter an Austauschtreffen oder Workshops teilzunehmen.

Die Ausschreibung soll bis Mitte Oktober erfolgen, die Auswahl der Standorte ist bis zum Jahresende geplant. „Es gilt jedoch bereits jetzt, sich frühzeitig im Vorfeld zu informieren und passende Konzepte zu erarbeiten, um von dem neuen Fördertopf zu profitieren“, ruft die CDU-Landtagsabgeordnete Peill die Verantwortlichen zur Teilnahme auf. Bei Interesse können sich mögliche Teilnehmer per Mail vorab beim Landessportbund NRW informieren (sportplatz-kommune@lsb.nrw).