Ein Fazit meines Besuchs der Grünen Woche in Berlin
Unzählige Begegnungen, wichtige Informationen und einige neue Einblicke in die aktuellen Trends der Landwirtschaft nehme ich von meinem dreitägigen Besuch der diesjährigen Grünen Woche in Berlin mit nach Hause.
Vieles drehte sich um nachhaltige Verpackungen, Direktvermarktung und auch um die neuen technischen Entwicklungen. Eine wichtige, wenn auch mir als Landwirtin sicher keine ganz neue Erkenntnis: Technischer Fortschritt und mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft sind kein Widerspruch – im Gegenteil. Wenn ein Roboter das Unkraut entfernt und das Pflanzenschutzmittel deshalb nicht zum Einsatz kommen muss oder wenn das Güllefass von selbst weiß, wo Gülle nötig ist und wo nicht, ist das moderner Umweltschutz par excellence. Jedoch gilt es, die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. „5G“ ist dann Voraussetzung nicht nur an jeder Milchkanne, sondern auch auf jedem Acker.
Rund 1700 Aussteller präsentieren sich auf der diesjährigen Grünen Woche mit etwa 100.000 Produkten. Insbesondere die NRW-Halle hat mich beeindruckt, in der sich unser Land stark präsentieren konnte. Während meines Besuches kam ich unter anderem mit dem Verein für Ernährung-NRW, dem LANUV, Vertretern der Genussregionen Ostwestfalen-Lippe und Niederrhein, dem Landesbetrieb Wald und Holz, „mein-ei.nrw“ und den Vertretern der LEADER-Regionen in einen spannenden und interessanten Austausch.
Dabei zeigte sich, dass die persönliche Begegnung und das Gespräch sowie der direkten Einblick in die Schaufenster der Landwirtschaft unseres Landes so wichtig sind. Nur wer sie kennt kann die richtigen Lösungsansätze finden und dafür sorgen, dass unsere heimische Landwirtschaft mit besten Produkten auf dem Markt wettbewerbsfähig bleibt. Für die politische Arbeit in Düsseldorf habe ich hierzu viel mitnehmen können.