Ministerin Yvonne Gebauer tauchte mit Patricia Peill (MdL) in die Bildungslandschaft vor Ort ein
„Die Bildungslandschaft in unserem Wahlkreis ist vielfältig und bestens aufgestellt. „Es war mir eine Freude, dass unsere Landes-Bildungsministerin Yvonne Gebauer meiner Einladung gefolgt ist, um sich selbst ein Bild zu machen.“, sagte Patricia Peill, MdL. Die Ministerin hat im Berufskolleg für Technik Düren, dem Gymnasium Haus Overbach in Barmen und der Primusschule in Titz nicht nur genau zugehört, sondern sich auf die individuellen Fragen eingelassen.
Die Schwerpunkte waren deutlich gesetzt: Berufskollege sind ein wichtiger Baustein unsere zukunftsorientierten Bildungslandschaft, die am Berufskolleg für Technik Düren von Schulleiter Erhard Kusch vermittelt wurde. Hervorragende Arbeit leistet mit seinem MINT-Schwerpunkt das Gymnasium Haus Overbach, das Schüler seit 18 Jahren Erfahrungen hat. Durch das Angebot der Junior-Akademie für die größeren Schüler und der „fit-Ag“ schon für die jüngsten Schüler, zeigt „Overbach“ wie mit spielerischem Ernst das Thema Naturwissenschaft und Technik vermittelt werden kann. Schulleiter Thorsten Vogelsang und seine Stellvertreterin Larissa Poetgens breiteten die ganze Palette der Möglichkeiten für die Landtagsabgeordnete Peill und Ministerin Gebauer aus.
Über die Schule hinaus einbringen will der MINT-Beirat der Schul seine Kompetenz in der Lehreraus- und Fortbildung. Regional hochkarätig besetzt ist das Gremium etwa mit dem Forschungszentrum Jülich, der FH Aachen, dem Technologiezentrum Jülich und dem schulangeschlossenen Science College aber auch der Siemens-Stiftung. Von einem „großen Mehrwert für das Land“ sprach Heinz Lingen. Die Worte trafen bei Ministerin Gebauer auf offene Ohren, die spontan zusagte, einen gemeinsamen Gesprächstermin anzusetzen.
Die Titzer Primusschule ist eine von fünf Schulen in NRW, die am Schulversuch teilnehmen aber durch ihren besonderen Standort im ländlichen Raum einzigartig. Grundschule und Hauptschule sind in der Primusschule aufgegangen. Gerade für eine ländliche Gemeinde mit einer dörflichen Struktur im Umland ist es wichtig, eine intakte Schul-Infrastruktur bieten zu können. Außergewöhnlich ist die inzwischen gewachsene hohe Identifikation der Gemeinde mit „ihrer Primusschule“, die nicht zuletzt darin Ausdruck findet, dass es ein einhelliges Votum gab, das neue, angrenzende Baugebiet „Primus-Quartier“ zu nennen, wie Bürgermeister Jürgen Frantzen der Ministerin nicht ohne stolz berichtete.
Für den Erfolg sorgt auch das gute pädagogische Konzept von Stefanie Törkel-Howlett als Schulleiterin und ihrer Vertreterin Anja Schüürmann,das sie auf den Standort zugeschnitten „handmade by Titz“ nennen. Von der guten Ausstattung durch den Schulträger und der positiven Lernatmosphäre, in der gegenseitige Wertschätzung nicht nur vermittelt, sondern auch gelebt wird, konnte sich die Ministerin beim Rundgang durch die Schule überzeugen.
Die Erprobungsphase der Primusschule läuft noch bis 2023/24. Viele Punkte müssen berücksichtigt werden in der Entscheidung, wie es in Titz, den vier weiteren Standorten und ganz NRW weitergehen wird. „Ich komme aus der Lokalpolitik“, betonte Ministerin Gebauer mit dem Hinweis, dass ihr wohl bewusst ist, wie wichtig es vor Ort ist, frühzeitig um Weichenstellungen zu wissen.
„Ich nehme das alles mit“, versprach Yvonne Gebauer. Fazit des Tages der Landtagsabegeordneten Patricia Peill: „Die Gespräch gehen weiter… das ist wunderbar!“