Wie können wir sinnvoll, zielgerichtet und effektiv den ländlichen Raum entwickeln? Dieser Fragestellung widmet sich das Programm „LEADER“ der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten vor Ort Entwicklungskonzepte.
In einem ersten Treffen mit Regionalmanagern der Vital- und LEADER-Regionen in NRW im Landtag habe ich gemeinsam mit meinen Kollegen aus den Arbeitskreisen Umwelt sowie Europa und Internationales konkrete Erfahrungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge für das LEADER-Programm NRW diskutiert.
Ein sehr guter Vorschlag war zum Beispiel, Pauschalen für kleinere Vorhaben zuzulassen, um die Zielgruppe der privaten ehrenamtlichen Akteure im ländlichen Raum besser zu adressieren. Des Weiteren diskutieren wir über flexiblere Zweckbindungsfristen sowie natürlich über einen merklichen Bürokratieabbau.
Dieses Treffen ist der erste Schritt. In unserer zukünftigen Arbeit wollen wir nun entflechten, welche Herausforderungen wir auf Landes- und welche auf EU-Ebene angehen müssen sowie welche Zeithorizonte beachtet werden müssen. Wir werden gemeinsam versuchen, die vielen, oft unnötigen, bürokratischen Hürden zu minimieren.
Ich freue mich sehr über die allseitige Bereitschaft, das LEADER-Programm in NRW zukunftsgerecht fortzuentwickeln.
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