Moderne Finanzverwaltung in Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfalen zeigt mit dem digitalen Gewerbesteuerbescheid, wie moderne Verwaltung funktioniert. Dieser steht Unternehmen künftig in maschinenlesbarer Form zur Verfügung – schnell, papierlos und direkt verarbeitbar. Das spart Zeit, reduziert Kosten und sorgt für schnellere Verfahren für Unternehmen und Kommunen.

Städte wie Düsseldorf und Essen setzen den digitalen Bescheid bereits erfolgreich ein. Das dafür notwendige Datenträgeraustauschverfahren nutzen bereits über 85 Prozent der nordrhein-westfälischen Kommunen. Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk betont: „Spürbar weniger Bürokratie und effizientere Prozesse sind ein Gewinn für alle Beteiligten.“

Zudem setzt Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland bereits auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Steuerveranlagung – ein weiterer wichtiger Schritt zur zukunftsfesten, digitalen Verwaltung. Mit dem gezielten Einsatz innovativer Verfahren zeigt Nordrhein-Westfalen: Verwaltung kann schnell, effizient und modern sein – zum Vorteil von Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen.

Schnellere Sanierung von Straßen und Brücken
Nordrhein-Westfalen treibt die Sanierung maroder Brücken und Straßen mit Hochdruck voran. Unser Ziel: Im Rahmen der Sanierungsoffensive wollen wir bis 2033 400 Brücken instandsetzen. Durch funktionale Ausschreibungen, innovative Schnellbauweisen und den Einsatz externer Planer werden die Planungs- und
Bauzeiten erheblich verkürzt. Wo im üblichen Verfahren jeder Bauschritt einzeln geplant und vergeben werden muss, ermöglicht das Land mit der Sanierungsoffensive Planung und Bau aus einem Guss – das verringert die Bauzeiten. Insgesamt wurden im Jahr 2024 14 Projekte durch Straßen.NRW im Rahmen einer
funktionalen Ausschreibung vergeben. Bis Ende 2026 sind weitere 18 geplant.

Unterstützung für junge Gründerinnen und Gründer
Nordrhein-Westfalen hat sich in den vergangenen Jahren zum führenden Gründungsstandort in Deutschland entwickelt. Ein vitales Startup-Ökosystem und die Innovationskraft junger Unternehmen sind für den Wirtschaftsstandort von entscheidender Bedeutung. Mit der Übergabe des 4500 Gründerstipendium wurde
dabei ein Meilenstein erreicht.

Das Gründerstipendium flankiert weitere Förderprogramme, die zu attraktiven Rahmenbedingungen für das Startup-Ökosystem beitragen, wie bspw. Start-up-Transfer für Ausgründungen aus Hochschulen, Beratungs- und Vernetzungsstrukturen wie die STARTERCENTER und die Start-up-Hubs. Bei der Start-up Finanzierung ist die NRW.BANK mit diversen Finanzierungsprodukten in allen Gründungsphasen ein leistungsfähiger Partner. All dies trägt zu einem guten Gründungsklima in Nordrhein-Westfalen bei.

Nordrhein-Westfalen ist Vorreiter beim Windkraftausbau
Nordrhein-Westfalen setzt beim Windenergieausbau bundesweit Maßstäbe: Kein anderes Bundesland hat im Jahr 2024 mehr Windenergieanlagen genehmigt – und der Schwung hält auch 2025 an. Allein im ersten Quartal dieses Jahres wurden bereits 248 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 1500 Megawatt genehmigt – das ist mehr als die Plätze zwei bis fünf zusammen vorweisen können. Seit dem Start der Legislaturperiode sind bereits 401 Anlagen ans Netz gegangen, über 1000 weitere Genehmigungen liegen vor. Damit übertrifft NRW sein im Koalitionsvertrag gesetztes Ziel voraussichtlich deutlich. Die Landesregierung hat seit 2022 gezielt die Rahmenbedingungen verbessert, Genehmigungsverfahren beschleunigt und die regionale Steuerung über kommunale Regionalräte gestärkt. Das Ergebnis ist ein Windenergieausbau, der ambitioniert und gesellschaftlich akzeptiert ist. Repowering alter Windenergieanlagen trägt dazu bei, die Anlagenanzahl insgesamt zu verringern und das Landschaftsbild zu entlasten. Damit leistet NRW einen entscheidenden Beitrag zur sicheren, bezahlbaren und unabhängigen Energieversorgung der Zukunft.

Europa für Azubis erlebbar machen
Den Zusammenhalt in Europa stärken und gleichzeitig die berufliche Bildung fördern: Dafür verlost Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Rahmen von #AzubiGoEU 500 Interrail-Tickets an Auszubildende, die bis zum 1. Juni 2025 ein Europa-Quiz erfolgreich absolvieren. Das Ziel: Europa für junge Menschen in der Ausbildung erlebbar zu machen. Die Gewinner können eine Reise durch verschiedene europäische Länder machen und dabei aus über 40.000 Zielen wählen. Teilnehmen können junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren mit EU-Staatsangehörigkeit, die eine Berufs- oder Fachschule in NRW besuchen. Darüber hinaus unterstützt die Landesinitiative Europa-Schecks auch 2025 Projekte von Kommunen, Vereinen und Bildungseinrichtungen, die den Europagedanken sichtbar machen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Zudem würdigt die Landesregierung vorbildhaftes europäisches Engagement mit
den Auszeichnungen Europaaktive Kommune und Europaaktive Zivilgesellschaft.