Abwechslungsreich und interessant war der Besuch einer Schülergruppe der Heinrich-Böll-Gesamtschule aus Düren im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Neben dem Alltag der Abgeordneten, in den die Neunt- bis Zwölftklässler bei ihrer Führung einen Einblick bekamen, stand nach dem Besuch einer Plenardebatte vor allem das Gespräch im Vordergrund. In der gemeinsame Diskussionsrunde war deutlich zu spüren, wie intensiv sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit aktuellen politischen Themen beschäftigt und hierzu eine Reihe von Fragen vorbereitet hatten. Wir haben die Zeit gut nutzen können!
Besonders interessierten die Jugendlichen Fragen der Bildung- und Schulpolitik. Aber auch der Braunkohleausstieg und Strukturwandel, Digitalisierung, der Umgang mit Flüchtlingen, sowie zur Arbeits- und Rentenpolitik waren Thema. Beeindruckt war ich von der ausgeprägten Debattenkultur, die unter den Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Böll-Gesamtschule herrscht.
Sehr gefreut hat mich, mit den freiwilligen Schulsanitätern, Streitschlichtern und Schülercafé-Helfern ins Gespräch zu kommen. Hier war ein wichtiges Thema, wie junge Menschen schon heute politisch Einfluss nehmen können. Meine Antwort: „Gestaltung bedeutet Verantwortung zu übernehmen“. Unter den Jugendlichen der Heinrich-Böll Schule waren bereits viele, die genau dies bereits tun.
Ein besonderer Dank geht hier an die Lehrerin Nicole Kall, die die Initiatorin des Besuchs war und diesen auch so wunderbar vorbereitet hat. Gerne bleibe ich weiterhin mit der Heinrich-Böll-Schule in Kontakt und freue mich jederzeit auch auf weitere Besuchergruppen von interessierten Schulen.
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